NEIN ZUM GELD

Komödie von Flavia Coste

Wann wären Sie bereit zum Mord? Sofort! – wenn Ihr Ehemann, Ihr Sohn oder Ihr bester Freund vor Ihren Augen einen Lottogewinnschein mit einer dreistelligen Millionensumme schreddern, verbrennen oder verschlucken will…

Es hätte ein netter Abend werden können. Das Ehepaar Carré hat eingeladen. Das Baby ist im Bett, der Braten im Ofen, die Stimmung aufgekratzt – bis sich Richard vor seiner Frau, der Mutter und dem besten Freund verplappert und das Unfassbare ans Licht kommt: Richard hat im Lotto gewonnen, will das Geld aber nicht. 162 Millionen Euro, die er einfach nicht abgeholt hat. „Uns geht’s so gut – wir brauchen dieses Geld nicht.“

Eine kühne Idee, aus der die französische AutorinFlavia Coste ein Stück gestrickt hat und in dem sich ihr Hauptprotagonist Richard zum Robin Hood aufschwingt, zum Retter der Menschheit, wie seine Frau schimpft. Denn sie ist es, die bisher das Geld nach Hause bringt. Deshalb wüsste sie, was tun mit diesem „ganzen Batzen“ – wie auch Etienne, der den Träumer Richard seit Jahren im gemeinsamen Architekturbüro durchfüttert. „Geld macht nicht glücklich“, insistiert Richard – „es hilft aber dabei, du Idiot.“

»Nein zum Geld!« ist eine groteske Gesellschaftssatire, die sich durch Wortwitz und überraschende Wendungen auszeichnet und 2019 in Paris uraufgeführt wurde.

Team:  Petra Stock, Julia Faßhuber, Werner Halbedl, Christian Krall (Schauspiel) Peter Faßhuber (Regie)

Pressestimmen: „Die Komödie in schönster französischer Tradition erzählt von einem geselligen Abend, der völlig aus dem Ruder läuft und dabei tiefe Abgründe offenlegt. Faßhubers Regie führt das spielfreudige Ensemble mit ruhiger Hand von Pointe zu Pointe und legt ganz ohne komödiantischer Manierismen die virtuose Dramaturgie des Stückes frei. Gute Unterhaltung!“ (Hermann Götz, Kleine Zeitung 26.7.2024)

„Bissfreudige Gesellschaftssatire begeisterte das Premierenpublikum! Die Fetzen fliegen – wie weit wird gegangen, was wird zerstört? Antworten bei einem spannenden Theaterabend mit hervorragender Besetzung über die Macht des Geldes im THEO…! (Hans Georg Ainerdinger, Mein Bezirk 26.7.2024)