DIE ZIEGE, ODER WER IST SYLVIA

Stevie: „Auf einmal passiert was jenseits aller Normen, das hat mit irgendwelchen Spielregeln überhaupt nichts mehr zu tun.“

Martin Gray hat alles, wovon andere in seinem Alter träumen: Er steht mit dem Gewinn des Pritzker – Preises, der Architekturvariante des Nobelpreises, mit seinen 50  Jahren auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Stararchitekt, führt seit über zwei Jahrzehnten eine Musterehe mit seiner Jugendliebe Stevie, gemeinsam haben sie einen Sohn, Billy. Dieser erfolgreiche Martin Gray vertraut nun eines Tages seinem besten Freund Ross ein Geheimnis an. Und damit nimmt eine tragikomische Beziehungsgeschichte ihren Lauf.

Mit viel Witz hinterfragt Albee in seinem neuesten Stück die scheinbare Normalität der familiären und freundschaftlichen Beziehungen. Eine Komödie über Illusion, Provokation und die große Liebe.

Regie | Raum:   Peter Faßhuber
Licht | Ton:       Mike Traussnigg, Friedrich Tafner
Schauspiel:       Petra Stock, Werner Halbedl, Hans T. Tafner, Peter Faßhuber
Rechte:             DTV Weinheim

Pressekritiken:

„Der Balanceakt gelingt mit Leichtigkeit und Augenmaß. Die stark gestraffte Faßhuber-Fassung des von Martin Walser übersetzten Dreiakters tut ihr Übriges, dass der schwierige Stoff hinunterrieselt wie Fernsehunterhaltung und dennoch Denkanstöße mit auf den Weg gibt“ (Kronenzeitung, Kultur vom 1.2.)

„Sprengsatz jenseits von Fassbarkeit: Bombensicher lässt ein gefährlich starkes THEO-Ensemble Edward Albee auf das Publikum krachen. Nichts zum Beine hochlagern, aber wer die Abgründe hinter dem Zuckerlpapier nicht scheut, wird mit einem Sprengsatz belohnt.“ (Kleine Zeitung vom 1.2.)

 Der Ziegenschock!
Es wäre ja nicht das THEO, wenn nicht ab und zu ausgelotet wird, wie weit das Publikum mitgeht… Traumhaft, berückend und bedrückend, wie Petra Stock von der lebenslustigen, liebenden Gattin zur verletzten Furie wird.“ (Murtaler Zeitung vom 7.2.)