Clyde & Bonnie

von Holger SchoberCLYDE & BONNIE –  vor zwei Jahren beim WERKSTATT – Festival in Oberzeiring uraufgeführt, kehrt ans THEO zurück.  
Hollywood ist gestern. Clyde und Bonnie leben heute, im Hier und Jetzt – und sie geben Gas. Bonnie heißt schon immer Bonnie, Eltern können grausam sein. Clyde heißt eigentlich Werner, aber für Bonnie ist er Clyde.
Sie sind jung, sie sind abgebrannt, arbeitslos und es ist keine Besserung in Sicht. Wie haben ihre berühmten Namensvetter diese Probleme doch gleich gelöst? Das können wir auch, denken die beiden. Also auf zur nächsten Bank! Schluss mit Passivität und Frust, rein ins Leben, denn sicher scheint sowieso nur eines: Clyde und Bonnie sind verliebt und gehören zusammen. Sie wollen ihr Leben in die Hand nehmen, spielen ihr Spiel, schlagen zu und leben ihre große Liebesgeschichte – aber wer sich in die Schusslinie stellt, der bekommt schon hin und wieder was ab. Mit viel Ironie und großer Sensibilität widmet „Clyde und Bonnie“ sich den Themen  Arbeitslosigkeit, soziale Verwahrlosung und der Gratwanderung zwischen Erlebnissucht und Sinnsuche. Ein temporeiches B-Movie für die Bühne!
Inszenierung: Dominik Günther; Spiel:  Nina Sarita Müller, Ralf Wegner; Ausstattung: Christian "Etsch" Elgner
Spieltermine siehe "Spielplan"
Die Presse zur Premiere:
"Im Kugelhagel vom Tarantion Österreichs! Schober lässt mit seinem Faible für Schundkino Hollywood müde aussehen. Pulp Fiction ist unter uns und Nick Günther inszeniert das preisgekrönte Stück wie einen Kugelhagel. Ralf Wegner und Nina Sarita Müller sind Clyde und Bonnie, sind Pumpkin und Honey Bunny. Ein MG Feuer an Sprach und Stimmvirtousität…"! (Bettina Oberainer, Kleine Zeitung/Kultur vom 27.5.)
"…in der Inszenierung von Nick Günther wird der Ausbruchsversuch aus der Ausweglosigkeit via Bankraubzug zu einem Stakkato über Hoffnung, Mut, Verzweiflung, Gewalt, Tod- und Liebe. Die Dialoge kommen in irrem Tempo wie Maschinengewehrsalven und mittendrin schimmert Romantik durch – am Rücksitz der Liebe, der durchs Universum schwebt…" (H.J. Ainerdinger, MZ vom 26.5.)