DER OHRENMASCHINIST

Der taube Beethoven arbeitet an der „Großen Sonate für das Hammerklavier op. 106“. Als sein Adlatus Anton Schindler ihn zu hindern versucht, die fertige Sonate auch zu spielen, da Beethoven durch seine Taubheit jede Beherrschung des Klaviers verloren hat und er ihn vor der befürchteten Katastrophe bewahren will, kommt es zum Eklat, und Schindler wird hinausgeworfen. Beethoven aber hat sich inzwischen selbst in die Sonate verwandelt und bewegt sich in Form eines lebendigen Klangwesens durch die Welt.
„Nie, nie wollte ich über Beethoven schreiben, das ist ein Mensch, vor dem ich mich eher gefürchtet habe, lieben kann man ihn nicht, man kann von ihm fasziniert sein, man ist auch von dieser Sonate fasziniert, dieser Hammerklavier-sonate, aber schön ist sie nicht, man ist fast erschlagen, wenn man sie hört.“ (Gert Jonke)
Eine Koproduktion mit dem Theater Kaendace. Regie: Klaudia Reichenbacher; Mit: Alexander Mitterer, Daniel Doujenis und Hans T. Tafner; Produktionsleitung/Theo: Julia Faßhuber
Presse:
„…Unter der Regie von Klaudia Reichenbacher findet sich Daniel Doujenis in unglaublicher intensität in der Rolle des gefeierten, aber durch sein Leiden immer mehr von der Gesellschaft isolierten Beethoven.  Brillant vermittelt er die Sprachverliebtheiten und lustvollen Worttollerein der Jonke-Texte. Kongenial agiert dazu Alexander Mitterer als Sekretär Schindler…“ (H.G. Ainerdinger, 23.5. MZ)