TANZKURS ODER THERAPIE

von Marcus Morlingshaus (UA)

„Dein Taschenmesser ist in der anderen Hose. Spring doch diesmal wieder aus dem Fenster“ – Katrin hat die leeren Selbstmorddrohungen und den chaotischen Lebensstil ihres Partners Tristan satt. Er, erfolgloser Künstler mit Vaterproblem, sie, aufstrebende Eventmanagerin mit Ordnungswahn, – diese Beziehung war kein Osterspaziergang. Und diesmal ist der Rauswurf ernst gemeint!
Doch im  fulminanten Geschlechterkampf rund um gepackte Auszugkartons platzt ein unerwarteter Gast. Katrins Vater, Professor Horst Nolde, emeritierter Kunstprofessor und unverbesserlicher Halodri, steht nach 5 Jahren Funkstille bestens gelaunt vor der Tür. Um die Fassade zu wahren, will Katrin eine intakte Beziehung vortäuschen bis sie den charmanten Lebemann abgewimmelt hat. Doch diese Nacht wird drei Leben verändern…
Spiel: Julia Faßhuber, Hans T. Tafner, Werner Halbedl Inszenierung: Peter Faßhuber Technische Einrichtung: Mike Traussnigg Rechte: Per Lauke Verlag

Presseberichte zur Premiere:
„…ganz ohne boulevardeske Überzeichnungen inszeniert Peter Faßhuber fdas Stück, verlässt sich voll und ganz auf den textimmanenten Humor und die mal expressive, mal subtile Spielkunst seines Darstellertrios. Das Resulat ist eine Liebeskomödie mit Wortwitz und doppeltem Boden…“ (C. Hartner, Kronenzeitung vom 8.4.2016)
„…so lieb und harmlos sich „Tanzkurs oder Therapie“ anhört, so schwindelerregend turbulent injiziert Faßhuber die Komödie von Marcus Morlinghaus direkt in die Vene. Halluzionogene Theaterdroge quasi. Die Protagonisten – Julia Faßhuber als Katrin, Werner Halbedl als Tristan und Hans T. Tafner als Papa plärren, heulen, zerfleischen sich atemberaubend durch das Stück. Und die Junkies im Publikum bedanken sich am Ende mit Standing Ovations…!“ (B.Oberrainer, Kleinezeitung vom 8.4.2016)
„…eine Komödientherapie aus dem THEO – so macht man nach Theater süchtig! Die Premiere wurde mit verdienten Standing Ovations bedankt. Geschrieben hat die garndios gebaute Konversationskomödie der deutsche Autor und Schauspieler Marcus Morlinghaus, dem Oberzeiring nicht fremd ist, trat er doch mit dem internationalen Theaterensemble Theatermerz dort auch schon auf. Mit vollem Einsatz, defensiv bis aggresiv Werner Halbedl als erfolglos-chaotischer Künstler, herrlich höllisch, mockig explosiv Julia Faßhuber als aufstrebende Eventmanagerin und als ihr Vater und unverbesserlicher Hallodir Hans T. Tafner in einer Paraderolle. Eine mitreißende Komödie, grandios gespielt mit schlüssigem Knalleffekt zum Finale…“ (H.G. Ainerdinger, MZ vom 14.4.)