ROMEO & JULIA

von William ShakespeareVerona. 2 Familien, seit Generationen verfeindet.

Sie: Julia. Er: Romeo. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Eine verbotene Liebe. Sie lassen sich heimlich trauen. Doch Romeos Leben nimmt eine unheilvolle Wendung. Ihnen bleibt nur eine einzige Nacht. Julia soll zwangsverheiratet werden. Pure Verzweiflung lässt Julia eine Mixtur trinken. Sie verfällt in einen todesähnlichen Zustand. Aus Trauer um ihren „Tod“ vergiftet sich Romeo an Julias Grab. Julia erwacht…und folgt ihrer großen Liebe.
Da ist ein seit Generationen existierendes Feindbild, dessen Ursprung vergessen ist. Ein Konflikt der nicht hinterfragt, aber dafür mit Blut und Schwert gelebt wird. Sätze die ein fiktives Szenario anno 1597 beschreiben, aber genauso eine reale Situation von 2017 umreißen könnten. Und da gibt es noch diese junge Frau die zwangsverheiratet werden soll. Julia, die zerrissen wird zwischen ihren eigenen Hoffnungen und den Erwartungen, welche Gesellschaft und Familie stellen. Burka oder Bikini? Oder sollte es nicht egal sein, was eine Frau trägt?
Das ist der Stoff für großes Drama, hat aber viel Witz und endlich kann ein Mann Gottes wieder mal was Gutes tun, auch wenn er es am Schluss wieder verkackt…Holy Shit!
Mit Ute Veronika Olschnegger, Petra Stock, Sigrid Sattler, Melanie Katja Schneider, Christian Krall, Christian Elgner, Hans T. Tafner, Thomas Sima, Gregor Schenker technische Einrichtung: Mike Traussnigg; Produktionsleitung Julia Faßhuber Regie/Raum Christian Elgner
Presseberichte:
„Christian Elgner inszeniert ROMEO UND JULIA und mit diesem Start rechnet niemand, er rappt das Publikum ein auf das blutige Drama. Silberhosen, Sonnenbrillen, die verfeindeten Familien Montague und Capulet wie eine Schlägertypengang in flapsiger Coolness. Vielleicht schaut Shakespeare amüsiert „oba“ auf seinen Klassiker.  Ganz bestimmt schaut er begeistert auf „Julia“ Ute Veronika Olschnegger und „Romeo“ Christian Krall, die beiden verdienen das Prädikat Idealbesetzung. Die Generationen fesselnde familiäre Fehde ist gewiss nicht leicht in pausenlose zwei Stunden zu verpacken. Es gelingt in Oberzeiring auf hochkreative, interessante Weise…“ (B. Oberrainer, Kleine Zeitung vom 28.7.2017)
„Es muss nicht immer Verona sein. Auch unter Proleten auf einer Fete Blanche kann die Liebe zuschlagen. Das THEO zeigt ROMEO UND JULIA in einer trashig-überdrehten Inszenierung. Regisseur Christian Elgner vermischt Shakespeares Text mit Pop-Zitaten von Nena und der Münchner Freiheit. In Form einer Rap-Battle wird schon der Prolog ins Publikum gehämmert, passend für das Alphatier-Gehabe, mit dem sich die eitlen Gockel der Familien Montague und Capulet begegnen…“ C.Hartner, Kronenzeitung Kultur
„Faszinierend, wie diese weltberühmte Liebesgeschichte umgesetzt wird. Ein neues Spiel um altes Thema mit viel Gift und Blut. Den Romeo spielt als Newcomer im THEO-Ensemble Christian Krall, Model und Schauspieler – eine Highlightentdeckung! Absolut ebenbürtig als Julia überzeugt Ute Veronika Olschnegger. Vom zarten Glimmern bis zum Vollbrand ihrer Liebe beeindruckend. Raffiniert einfach das Bühnenbild von Regisseur Christian Elgner – eine abgeschrägte Kiste als Podium, Tisch und Gruft. Ein echter Klassiker in THEO Version…“ (H.G. Ainerdinger, MZ vom 3.8.2017)