DER KUSS

von Ger Thijsdeutschsprachige Erstaufführung

Ein Mann und eine Frau, nicht mehr ganz jung, begegnen sich auf einer Bank und blicken in die schöne Landschaft. Sie kennen sich nicht, treffen sich aber mehrmals hier wieder, erfahren ein wenig über einander, streiten, flirten, nähern sich. Aber wer sind sie wirklich, erleben sie den magischen Moment eines Aufbruchs in ein neues Leben – oder ist alles ganz anders?
Der Holländer Ger Thijs schrieb mit DER KUSS einen starken Text. Die Dialoge sind schnell, intelligent und überzeugend, die Figuren keine leeren Hüllen. Sie lachen und verletzen sich. Sie suchen Intimität und schieben sie weg. Sie träumen von Verrückheiten, haben aber nicht die Kraft, um aus ihrem Alltag auszusteigen.
Mit Petra Stock, Hans T. Tafner Regie Peter Faßhuber Produktionsleitung Julia Faßhuber Rechte Per Lauke Verlag, Hamburg
Pressestimmen:
„Ein Fallen aus dem lärmenden Zuviel! Peter Faßhuber inszeniert mit zwei beeindruckenden Schauspielern eine zufällige Begegnung, ein zartes Spiel im THEO. DER KUSS von Ger Thijx, ein trotziger Gegenpol zur tobenden, mit kärmender Eventkultur und vielen qualvollen Lebensbedingungen überfrachteten Zeit des Heute. Eine einsame Bank, Wegweiser, Rucksack, Chopin. Die Reduktion auf das vermeintlich Wenige demonstriert Faßhuber in dieser Inszenierung…“ (B. Oberrainer, Kleine Zeitung vom 5.4.2019)
„Langer Applaus für eine deutschsprachige Erstaufführung am THEO. Die Qualitäten des Stücks sind das in unserer Zeit so selten gewordene ganz Zarte, Intime. Es geht um Großes, das aber ganz klein und zart verpackt ist. Mit Petra Stock und Hans Tafner ist das Stück ideal besetzt. Ihr Spiel war großartig. Berührend, aber nie rührselig…“(H.G. Ainerdinger, MZ vom 18.4.2019)