DAS SCHWARZE SCHÄFCHEN

Uraufführung | von Gregor Schenker nach Motiven des Films „ein schreckliches Mädchen“ von Michael Verhoeven

Die Geschichte der Schülerin Sonja, die mit ihrer Familie in einem beschaulichen Städtchen in Bayern lebt, beruht auf einer wahren Begebenheit. Sonja gilt als Ausnahmetalent im Aufsatzschreiben, nimmt an Wettbewerben teil und gewinnt zahlreiche Preise. Schnell wird sie zum Liebkind der Society der Stadt. Das ändert sich allerdings drastisch, als sich Sonja für ihr nächstes Schreibprojekt intensiv für die Vergangenheit ihrer Stadt zur Zeit des Nationalsozialismus zu interessieren beginnt…DAS SCHWARZE SCHÄFCHEN ist bei aller Ernsthaftigkeit der Thematik eine immer wieder überraschend humorvolle Satire mit unterhaltsamen Gestaltungsideen, die aufzeigt, mit welch banal erscheinender Biederkeit kostümiert das Verschweigen und Vertuschen großen Unrechts bisweilen daherkommt.

Es spielen: Julia Faßhuber, Ute Veronika Olschnegger, Petra Stock, Hans T. Tafner, Christian Krall, Gregor Schenker | techn. Einrichtung und Fotos: Michael Traussnigg | Ilustrationen: Lea-Marie Faßhuber-Fuchs | Regie: Gregor Schenker

Termine: Premiere: 01.06.2021

PRESSEMELDUNGEN:

„Schmerzhafte Fragen als Bühnen-Glücksfall! Inspiriert vom 90er-Spielfilm „Ein schreckliches Mädchen“ schrieb und inszeniert Gregor Schenker punktgenau, lässt das stark aufspielende Ensemble leichtgängig die Rollen wechseln und hält die Handlung mit den projizierten bunten Illustrationen von Lea-Marie Faßhuber Fusch zusammen.“ (Daniel Hadler, Kleine Zeitung, 3.6.2021)

„…ein dichter Abend, der trotz der verbissenen Wahrheitssuche immer wieder komische Momente bereithält. In der Hauptrolle begeistert Julia Faßhuber mit einer sympathischen Sturheit. Um sie herum kreist ein ungemein starkes Ensemble in vielen unterschiedlichen Rollen. Ein höchst gelungener Wiedereinstieg des THEO nach der langen Corona-Pause.“ (Michaela Reichart, Kronen Zeitung, 4.6.2021)

„Gregor Schenker, Grazer „Universalgenie“ , wirkt schon seit 2011 auch am THEO als Schauspieler, Theatermusiker und Regisseur, hat für seine Inszenierung mit Julia Faßhuber eine faszinierende „Sonja“ gefunden, die sich im symbolhaft weißen Fähnchen mit einer immer höher Auftürmenden Mauer von Vertuschung, Verächtlichmachung, Bedrohung, Desinteresse und Hass konfrontiert sieht. In fliegendem Wechsel werden kongenial von Ute Olschnegger, Petra Stock, Christian Krall, Hans Tafner und Gregor Schenker selbst Mit-Und Gegenspieler dargestellt. Herrliche Überzeichnung der Charaktere inclusive. Wobei die ins Bühnenschwarz projizierten Strichzeichnungen von Lea-Marie Faßhuber-Fuchs Orientierung bieten.“ (Hans Georg Ainerdinger, Woche Steiermark 09/10 Juni 2021)