DIE WERTHERIN

Frei nach Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ Regie: Julia Faßhuber Die WERTHERIN präsentiert Goethes Klassiker vom Lieben und Leiden für eine neue Generation. Der Originaltext wird in einen modernen Kontext gebracht und offenbart so seine zeitlose Relevanz und poetische Kraft. Werther ist eine junge Frau, die ihren Platz in einer Welt sucht, die ihr offen und doch ohne Halt ist. Die Suche nach Identität, Glück und einer zwischenmenschlichen Beziehung, die nicht nur an der Oberfläche kratzt, ist im Zeitalter der Social Media aktueller denn je… Und heute noch beschäftigt uns die Frage: wie bedingungslos darf Liebe sein? „Wenn wir uns selbst fehlen, fehlt uns doch alles“, sagt Werther und beschreibt damit sein eigenes Dilemma… Etwas fehlt. Aber was? „Kartoffelchips mit Schlagobers“ Die Wertherin sehr frei nach Goethe. Einen humorvollen Blick auf den Klassiker wirft das Theater Oberzeiring und bespielt in DIE WERTHERIN das Foyer des Theaters. Regisseurin Julia Faßhuber lässt ihr beiden Figuren (großartig Ute Veronika Olschnegger und Christian Krall) mit charmantem Humorf durch diesen Sturm der Liebe segelen…“ (Christoph Hartner, KronenZeitung Kultur, 12.5.2022) „Goethe entstaubt. „Julia Faßhuber mit ihrer Regiearbeit „Die Leiden des jungen Werther“ kräftig den Staubwedel geschwungen. Und aus der Titelfigur des Dichterfürsten „Die Wertherin“ gemacht. Ute Veronika Olschnegger schafft es, die Suche einer jungen Frau nach ihrem Platz in einer offenen, aber doch haltlosen Welt vor dem Hintergrund einer On-Off-Beziehung vollkommen unbekümmert darzustellen. Da wird gelacht, geheult, frustriert Schlagobers auf Chips gesprüht, gechattet, gemailt. Nicht weniger souverän als Radiomoderator einer Nightline-Talkshow und zugleich ihr schon oder doch nicht vergebener Wunschpartner agiert Christian Krall…“ (Hans Jörg Ainerdinger, Die Woche, 12.5.2022)