DER ZAUBERBERG
Nach dem Roman von Thoma Mann | Regie: Holger Schober
In Thomas Manns berühmtem Romanklassiker aus dem Jahr 1924 verschlägt es den Hamburger Kaufmannssohn Hans Castorp am Vorabend des Ersten Weltkriegs in ein Alpensanatorium. Zusammen mit Philosophen, Femme Fatales und anderen Todgeweihten stellt er sich hier den Grundfragen des menschlichen Seins.
„Fahr wohl – du lebest nun oder bleibest. Deine Aussichten sind schlecht; und wir möchten nicht hoch wetten, dass du davonkommst. Ehrlich gestanden, lassen wir ziemlich unbekümmert die Frage offen…“
…so endet Hans Castorps Reise in Thomas Manns Meisterwerk „Der Zauberberg“. Es bleibt ungewiss, ob er stirbt oder die Schrecken des ersten Weltkriegs überlebt. Ob er die verwegene Madame Chauchat wiedersehen oder noch einmal an seine Jugendliebe Hippe denken wird. Und ob er jemals zurückkehrt in das faszinierende Sanatorium, in dem er sieben Jahre lebte – und in dessen ewiger Gegenwart Hans alles intensiver erschien: Liebe, Tod, Freiheit und das Leben.
Der Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Holger Schober, inszeniert eine neue Perspektive auf den Klassiker – und untersucht eine der größten Fragen, die die Leserschaft vom „Zauberberg“ bereits seit Jahrzehnten umtreibt: Lässt sich Hans Castorp vom Tod verführen oder siegt die Lust am Leben?
Besetzung: Sigrid Sattler, Julia Faßhuber, Christian Krall, Christian Eigner
Inszenierung & Spielfassung: Holger Schober